Psychologische Sicherheit: Darum brauchen wir sie!
Von Kerstin Schreck
Unsicherheit und Angst im Job wirken geradezu toxisch auf Schaffenskraft, Innovation und Erfolg. Wer sich unsicher und gehemmt fühlt, zieht sich zurück – auch im Job. Im Umkehrschluss gilt: Wer, bei sich selbst oder im Team, Potenziale entfalten und Innovationskraft fördern möchte, muss für PSYCHOLOGISCHE SICHERHEIT sorgen. Und das ist gar nicht so schwer.
Inhaltsverzeichnis
Eines ist klar: Ob wir uns psychologisch sicher fühlen oder nicht, macht im Berufsleben einen (riesen-)großen Unterschied!
Was ist psychologische Sicherheit?
Ideen einfach aussprechen, ohne die Angst, das Gegenüber könnte mit den Augen rollen – das ist zum Beispiel mit dem Begriff der psychologischen Sicherheit verbunden. Klingt simpel, ist aber unglaublich wirkungsvoll. Wer weiß, dass die Kollegen, das Team und die Vorgesetzten nicht nach Fehlern suchen, sondern nach Inspiration, kann sich öffnen, Neues beitragen und damit Lösungen befeuern.
High Performing Teams: Nur mit psychologischer Sicherheit!
Das Aristoteles-Projekt von Google zeigte: Es ist weder eine elitäre Ausbildung noch die Schnelligkeit oder Brillanz Einzelner, was Teams zu sogenannten High Performing Teams macht. Stattdessen liegt der Schlüssel für erfolgreiche Teams in erster Linie in psychologischer Sicherheit.
Unsicherheit, Angst und Scham blockieren uns!
Als soziale Wesen sind wir darauf ausgerichtet, in eine Gruppe passen zu wollen. Uns zu blamieren, ist eine Ur-Angst, die mächtig ist. Ist diese aktiviert, verstecken wir uns und unsere Ideen. Mit psychologischer Sicherheit fühlen wir uns sicher und können unsere Ideen und Lösungsvorschläge frei sprudeln lassen!
Psychologische Sicherheit: Ein Hebel mit mächtiger Wirkung
- Das Beste im EINZELNEN hervorbringen
Ideen, für die man brennt, einbringen zu können und damit andere zu begeistern – dieses Gefühl beflügelt uns bei der Arbeit! Psychologische Sicherheit hilft uns, dass wir uns das mit (mehr) Leichtigkeit trauen und uns voll Leidenschaft einbringen können. - Für inspirierende TEAM-Arbeit
Wo Ideen sprudeln dürfen, da hat auch die eine geniale Idee, die in uns schlummert, eine Chance, ans Licht zu kommen. So entsteht Innovation! Weniger (ver)urteilen, mehr wagen – das geht nur mit psychologischer Sicherheit! - Für FÜHRUNGSERFOLG: Mitarbeiter erreichen
Es lohnt sich, als Führungskraft aktiv für psychologische Sicherheit zu sorgen: Denn so (erst) wird Führung zu einer echten Kraft im Unternehmen. Dann sind Führungskräfte näher an ihren Mitarbeitern dran, haben eine belastbare, vertrauensvolle Bindung und können rechtzeitig einlenken, wenn einmal etwas einmal nicht stimmt. Psychologische Sicherheit katalysiert Führungserfolg! - Für WEITERENTWICKLUNG: Potenzial entfalten – dort, wo es wirklich passt!
Wer seine Lern- und Erfahrungswünsche offenlegen kann, ohne Angst haben zu müssen, dass diese als Defizite und Schwachstellen ausgelegt werden – der kann sich gezielt und mit hoher Eigenmotivation weiterentwickeln. Wer aufrichtig und ohne Angst sagen kann „In diesem Bereich will und muss ich dazulernen “, der tut sich leichter das eigene, ganz besondere Potenzial zu entfalten.
Psychologische Sicherheit: Katalysator für Erfolg – in einer Welt des Wandels
Heutzutage müssen immer schneller, immer komplexere Probleme gelöst werden müssen. Psychologische Sicherheit ist die Voraussetzung, damit Menschen allein und im Team Lösungen finden können. Die gute Nachricht: Psychologische Sicherheit bildet sich zwar im Kollektiv, doch als Teil des Kollektivs kann jeder etwas beitragen.
Jeder kann zu psychologischer Sicherheit beitragen!
Zuhören, Wortbeiträge anderer ernst nehmen und eine Kultur des „Oh, das ist aber spannend“ leben, anstatt eines „Was soll das denn bitte heißen?“. Probieren Sie es doch einmal!
Wie genau psychologische Sicherheit unsere Freude und Lernerfolge in der Weiterentwicklung auf eine neue Stufe heben kann, das erfahren Sie hier!
Weitere Lese-Empfehlungen
