Wirkungsvolle Weiterentwicklung gesucht? Der (s.mile) Kulturfaktor macht’s möglich!
Von Kerstin Schreck
Das Weiterentwicklungs-Projekt s.mile bedeutete für uns viel zu lernen und zu experimentieren. Eine Erkenntnis daraus hat uns selbst so bewegt, dass wir sie als elementaren Baustein für die Personalentwicklung der Zukunft ansehen: Es ist der „s.mile Kulturfaktor“. Wie eine Kultur der Entwicklung möglich(er) wird und was dafür hilfreich ist, möchten wir gerne mit Ihnen teilen!
Inhaltsverzeichnis
Ob ein Unternehmen eine Kultur der Entwicklung lebt oder nicht, macht einen himmelweiten Unterschied: im Feeling, im Erfolg, im Engagement der Mitarbeiter.
Der s.mile Kulturfaktor: Wie Entwicklung leichter wird
Wie kann eine positive Entwicklungs-Kultur im Unternehmen etabliert werden? Was sollte dabei insbesondere von der Personalentwicklung beachtet werden?
1. Radikale Offenheit
Was bedeutet es, wirklich offen zu sein? Es bedeutet, auch das Ergebnis loszulassen und nicht vorwegzunehmen. Wo Menschen sich entwickeln, läuft nichts nach Schema F! Zu individuell sind die Wünsche und Ziele, die dahinterstehen. So haben wir bei s.mile von Anfang an das Zugeständnis gemacht, dass es keinen Erfolgsdruck geben soll. Das hat unseren Teilnehmerinnen die Chance gegeben, wirklich sie selbst zu sein. Diese radikale Offenheit katalysiert Weiterentwicklung!
2. Transparenz
Wer radikale Transparenz lebt, zeigt: Wir haben nichts zu verbergen. Wir sind gemeinsam auf einer Reise. Die Transparenz zwischen Projektteam und Teilnehmern hat dazu beigetragen, dass alle zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen sind. Wir begegneten uns vom Start weg auf Augenhöhe – bald mit einem überaus herzlichen Gefühl, dass über Kollegialität. Dieser Spirit hat dazu geführt, dass wir uns frei austauschen und voneinander lernen konnten. Dieser Spirit kann auch in jedem Unternehmen und Team einziehen, wenn Transparenz wertschätzend gelebt wird!
3. Psychologische Sicherheit – die eine Seite der Medaille
In psychologischer Sicherheit liegt eine große Kraft für stimmige und wirksame Weiterentwicklung. Doch wie stellt man das her? Psychologische Sicherheit berührt viele Dimensionen: Wird mit den Augen gerollt, wenn sich jemand öffnet? Dann ist es schnell vorbei mit der Sicherheit. Psychologische Sicherheit bedeutet auch Achtsamkeit. Bei s.mile haben wir es geschafft diese Achtsamkeit als Standard zu setzen. Das hat das Teilen von Entwicklungsschritten, Höhen und Tiefen, Erfolgen und Learnings ermöglicht. „Sharing is caring“, und ermöglicht eben auch Weiterentwicklung! Mit psychologischer Sicherheit ist das auch in Ihrem Team und Unternehmen möglich!
4. Mut – die andere Seite der Medaille
Als Claudia Schluckebier schweren Herzens die Entscheidung verkündete, ihr Unternehmen aufgeben zu müssen, war das ein Moment des Mutes. Da war „Courage“ im Spiel. Folgen wir der berühmten Forscherin Brené Brown, so bedeutet Courage „die eigene Geschichte zu erzählen – und zwar aus ganzem Herzen“. Zu sich selbst zu stehen, sich zu öffnen, das ist Mut. An dieser Stelle: Vielen Dank an alle Teilnehmer*innen für euren Mut, er hat Großes zu unserer Gemeinschaft und dem offenen Austausch beigetragen. Durch Offenheit, Transparenz und psychologische Sicherheit schaffen Sie es auch genau diesen Mut in ihrem Team und Unternehmen zu fördern!
(von links nach rechts: Die Teilnehmer*innen Claudia Schluckebier, Moe Almahayni, Thorsten Kaufmann, Anna Krieger, Yvette Blume, Angela Hohenacker, Merle Binder, Shyam Neupane nach einer Lego Serious Play Session)
Das sagten die Menschen im Projekt
Menschen, die wertvolles Feedback geben, sind einfach ein Geschenk:
- „Vielen Dank für die Offenheit und Ehrlichkeit! Dass ich so transparent reden kann und mich dabei wohl fühle, ist ein Zeichen eurer offenen Unternehmenskultur.“ (Martina Knittel, CEO des Grünhofs, ein Startup-Inkubator in Freiburg und s.mile Teilnehmerin)
- „Ich schätze die Neugier, Offenheit, Kreativität und Bereitschaft für Veränderungen“ (Stefanie Saumweber, Leadership Coach, Beraterin und Trainerin bei der Haufe Akademie. Bei s.mile als Coach von Merle Binder, Markus Bühlmaier und Martina Knittel mit dabei)
- „Ich hätte nie gedacht, dass ich mich emotional so nackig machen kann.“ (Skrolan Kopka, Teilnehmerin bei s.mile – zu Beginn als Führungskraft bei LSG Skychef)
- „Ja, die Arbeit ist manchmal hart. Wir machen es gemeinsam leicht! Das ist es, was uns zusammenwachsen lässt.“ (Kerstin Schreck, Content Managerin, Entwicklungserleichterin und Mitglied des s.mile Projektteams)
- „Dass man sich so öffnet, ein so respektvoller Umgang herrscht, das ist nicht normal“ (Merle Binder, Juristin, Head of Corporate Legal bei LEDVANCE und Teilnehmerin beim Projekt s.mile)
Wie es zu einer Kultur der Entwicklung kommt: Actions speak louder than words!
Bei all dem, was zu einer Kultur der Entwicklung beiträgt, ist ganz klar: Sie müssen lebendig werden. So geht es nicht darum, Begriffe auf ein Unternehmensleitbild zu pinseln. Dies kann unterstützen, aber nur wenn den Worten Taten folgen. Wenn Offenheit, Transparenz, psychologische Sicherheit und Mut wirklich (vor)gelebt werden, befeuert diese Art der Kultur die Weiterentwicklung!
Daher ist unser aufrichtiger Wunsch:
Dass immer mehr Unternehmen den großen (Mehr-)Wert einer Kultur der Entwicklung für sich entdecken, immer mehr Führungskräfte diese Kultur vorleben und mehr Mitarbeiter die Chance bekommen, sich wahrlich und mit mehr Leichtigkeit weiterentwickeln zu können.